Stefan Erlenwein, geboren im Jahre 1977, verweilt etwas seit der Jahrtausendwende bei den Krähen. War er in seinen ersten Jahren bei den Krähen noch eines der Nesthäkchen, hat er sich mittlerweile gemeinsam mit Karl Willi Severens zur dienstältesten Krähe im Ensemble gemausert. Aber er hat sich vorgenommen, weiterhin jugendlichen Charme zu versprühen und sich von den jungen Hüpfern nicht den Rang ablaufen zu lassen, hat er doch schließlich im Jahre 2010 offiziell die Nachfolge von Jochen Butz als Leiter des „Krähen“-Ensembles angetreten.
Neben seiner Hauptberuflichkeit als Krähe ist er Lehrer für Englisch und Physik, was bei den Krähen mittlerweile kein Problem mehr darstellt, da der Großteil des Ensembles der lehrenden Zunft zuzuordnen ist. Man könnte meinen, dass Lehrers Zeit für solch ein Hobby haben. Erschwerend für Stefan kommt jedoch hinzu, dass es sich bei seiner Lehranstalt um eine kirchliche Einrichtung handelt, und die haben es ja bekanntlich eh schwer.
Stefan muss sich allerdings weiterhin mit Witzen über seine Person herumschlagen, da er ja zu allem Überdruss noch bekennender Hülser ist, was bei den Krähen immer wieder Nährboden für diskriminierende Äußerungen schafft. Stefan sagt sich aufmunternd allerdings immer wieder: „Wenigstens bin ich kein St. Töniser.“
2019 trat Stefan als 1. Vorsitzender der Krähen zurück, aber er unterstützt die Krähen weiterhin hinter den Kulissen.